Die Veranstaltung wird voraussichtlich aufgezeichnet und gestreamt. Mehr Infos auf dafne.online.

Komposition: Christina C. Messner; Libretto: Georg Beck; Regie: Anna Beetz; Bühne: Monika Frenz; Kostüme: Ele Bleffert; Tanz: Annick Pütz (Dafne), Schauspiel: Alexander Steindorf (Apoll); Violine: Christina C. Messner; Akkordeon: Dorrit Bauerecker; Schlagzeug: Arturo Portugal; E-Bass: Janko Hanushevsky

Ein Projekt auf der Grenze von Musik, Tanz, Theater. Die antike Geschichte von Apoll und Dafne: ER begehrt SIE. SIE IHN nicht. Kollision zweier Protagonisten aus parallelen Universen. Begehren, narzisstische Kränkung, Umschlag in Gewalt.

Erzählt wird die zeitlose Geschichte einer Frau, die gegen die Ansprüche der Konvention ihren Weg geht. Sie hat, durch alle Zeiten, unzählige Namen. Sie könnte Dafne heißen. Oder Daphne Caruana Galizia, jene maltesische Journalistin, die im Oktober 2017 nach Recherchen über Geldwäsche und mafiöse Staatsstrukturen ermordet, zum Schweigen gebracht wurde.

Das Schweigen der Dafne ist zugleich eine Auseinandersetzung mit dem, was aktuell Musik- und Tanztheater bedeutet. Wie finden beide Kunstformen zu einer Einheit? Wie klingt eine Sprache, mit der sich dieses unmögliche Paar – ER: Apoll, SIE: Dafne – verständigen kann? Wie eine Musik, die wir mit den Augen hören? Wie bewegt sich der Gesang?

Die Aufführung wird umrahmt von einer Einführung um 19:00 sowie einem Nachgespräch um 21:30.

Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Kunststiftung NRW, Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur, Kulturamt der Stadt Köln, Stiftung Van Meeteren Düsseldorf

Mit freundlicher Unterstützung von ON – Neue Musik Köln e. V.

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Foto: © PUTZ_BOSHUA