Die deutsche Migrationsgeschichte ist von einer westdeutschen Perspektive dominiert. Doch Einwanderung gab es auch in die DDR, und sie prägt das Leben von Schwarzen Menschen und People of Color in Ostdeutschland bis heute. Doch welche Erinnerungen und welche Bilder sind öffentlich präsent? Oft sind es stereotype Fotos, die eine gelebte sozialistische Solidarität beglaubigen sollten. Fotos vom Alltag, der Arbeit, den Partys, von Freundschaften oder Einsamkeit und Sehnsucht sind nur wenig sichtbar.

Die Online-Ausstellung De-Zentralbild hat solche Bilder und die damit verbundenen Erinnerungen in Deutschland, Kuba, Mosambik und Vietnam gesammelt. Wir laden Sie ein, De-Zentralbild kennenzulernen und Migrationsgeschichte(n) in Deutschland mit Expert*innen aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren. Das Projekt De-Zentralbild wurde in Kooperation mit DOMiD durchgeführt.

Eine Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Unterstützt von DOMiD – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland.

www.bpb/ddr-migration

Foto: Yolanda Cuesta (Mitte) mit kubanischen Kolleg*innen im Hinterhof des Wohnheims in Leipzig, um 1980. ©DOMiD