Morton Feldman: Patterns in a Chromatic Field (1981) pno, vc 70’
Anton Webern: Drei kleine Stücke op. 11 (1914) pno, vc 2’
Klavier: Claudia Chan; Cello: Niklas Seidl; Bühne & Videoinstallation Paulette Penje

Besonderheiten in der Corona-Zeit

Die Anzahl der Zuschauer*innen ist stark begrenzt: Dem Titel RADIKALE MINIMALISTEN entsprechend, ist es ein exquisites Konzert für bis zu 19 Besucher*innen. Sie sind eingeladen, es sich auf mitgebrachten, eigenen Liegemöglichkeiten bequem zu machen – so lassen sich Konzert und Decken-Installation entspannt genießen.

Denken Sie bitte an Ihren Mund-Nasen-Schutz und planen Sie genug Zeit ein für Anreise und Einlass (Einlass 20:30, Beginn 21:00) – Nacheinlass ausgeschlossen!  Ticketverkauf nur online ab dem 20.06. hier. Darüber hinaus ist eine Anmeldung obligatorisch (auch für die Presse), bitte schicken Sie eine E-Mail an presse@gerngesehen.de.

hw20c_#2 RADIKALE MINIMALISTEN

Das Kammer-Ensemble hand werk widmet sich mit Morton Feldman und Anton Webern zwei zeitgenössischen minimalistischen Komponisten. Patterns in a Chromatic Field (1981) gehört zu Feldmans späten Werken und zeichnet sich aus durch immer wieder neue instrumentale Nuancen – ein musikalisches Gewebe aus Klangfarben, das inspiriert ist von Strukturen und Farben, die Feldman in handgeknüpften Teppichen anatolischer Nomadenvölker fand.

Das Konzert findet statt in einer Installation der Video- und Performance-Künstlerin Paulette Penje: Muster in einem chromatischen Feld in three pieces (AT) ist ein auf die Raumdecke projizierter Experimentalfilm über kaum sichtbare Form-Farbveränderungen. Penjes Arbeit lässt sich von Feldmans Musik inspirieren und führt sie ins Visuelle fort.

Im Kontrast zu dem langen Stück von Feldmann stehen Kürze und radikale Verdichtung der instrumentalen Miniaturen von Anton Webern in Drei kleine Stücke op. 11 (1914/ UA 1924) 2’ für Violoncello und Klavier. Die „kompositorische Enthaltsamkeit“ von Anton Webern, einem Schönberg Schüler, ist radikal minimalistisch.

Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Köln, Ernst von Siemens Musikstiftung und De la Motte Musikstiftung

ensemble-handwerk.eu

Foto: © Manuel Schwiertz