Welche Beziehung pflegen wir zu unserer Umwelt? Wo finden wir uns in welchen Systemen und Realitäten verortet? Wer gestaltet sie, und auf welche Weise kreieren wir diese selbst?

In SHIFTING SYSTEMS entwickelt das MichaelDouglas Kollektiv ein Instrument choreografischer Ökologie: Architektur, Licht, Sound und Körper ergeben ein ,Ökosystem‘, das dem Publikum jederzeit die darin verborgenen Wechselbeziehungen transparent macht – zuschauend oder aktiv eingreifend. SHIFTING SYSTEMS bietet den Teilnehmenden somit einen Erfahrungsraum, sich selbst in Beziehung zu ihrer Umwelt wahrzunehmen und durch choreografische und architektonische Mittel ihre Rolle im System zu beobachten.

Zur Übersetzung des ökologischen Weltbilds in einen Aufführungskontext dient ein System, das Licht, Sound, Bewegung, Objekte und Raum in ein Verhältnis stellt. Sound und Licht werden aktiviert durch Berührung von Oberflächen oder Bewegung und verbinden so die Vorstellungselemente Licht, Ton und Bewegung. SHIFTING SYSTEMS erweitert dieses Konzept um die Faktoren Partizipation und Architektur.

In Zusammenarbeit mit: TH Köln, Quartier am Hafen / Bettina Nampé und Künstler*innen des QaH

Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kunststiftung NRW, Slovak Art Council

Mit herzlichem Dank an Andreas Schmitz

Foto: © Michael Maurissens