Regie, künstlerische Leitung, Text: Svetlana Fourer; Darstellerin: Yaroslava Gorobey; Musik: Matthias Bernhold; Dramaturgie: Florence Herrmann; Choreografie: Ilona Pászthy; Bühnenbild: Hannah Beeck; Bühnenbild- und Videoassistenz: José Miguel Hernández Labrot; Video-Design: Lisa Domin-Alouane; Video-Installation: Michael Baumann; Kostümbild: Maike Kranz; Technik, Licht: Daniel Swoboda; Produktionsleitung: Gabi Linde, Regina Bensch; Regieassistenz: Regina Bensch; Psychologische Begleitung: Stella Shcherbatova; Controlling: Olga Moldaver

„Mein Vater konnte darüber nicht sprechen. Er wollte mich schützen, glaube ich. Ich merkte, dass es ihm weh tat, und fragte nicht nach, damals, als ich klein war.“

In der Performance Mein Onkel David begibt sich Regisseurin Svetlana Fourer auf Spurensuche: nach der Geschichte ihrer Familie und den traumatischen Erlebnissen der Shoah, über die in der Familie jahrzehntelang geschwiegen wurde. Recherchen in den Archiven der Shoah Foundation legten die Lebensgeschichte ihres Onkels David offen, der ein KZ-Überlebender war und zugleich die Vernichtung eines Teils seiner Familie überlebte.

Mein Onkel David ist als begehbarer Erinnerungsraum konzipiert, in dem die Performerin Yaroslava Gorobey den Wegen und Erfahrungen der jüdischen Familie Ochland nachspürt, einfühlsam und kraftvoll begleitet von der Live-Musik des Berliner Musikers und Komponisten Matthias Bernhold. Die Performance zeigt, wie eine Erinnerung, die man selbst nicht erfahren hat, jede und jeden Einzelnen von uns prägen kann.

Gefördert durch: Stadt Köln

Mit herzlichem Dank an: Uhren Stupp, Fine Freiberg

junges-theater-koeln.de

Foto: Polina Kluss