Migrants Music Manifesto ist eine Projektwoche, die sich auf vielfältige Weise den aktuellen Themen kultureller Diversität und Identität widmet – konsequent aus der Perspektive der Akteur*innen des superdiversen Ökosystems global-lokaler Musik. Durch Migrationsbewegungen hat sich auch in Deutschland in den letzten 40 Jahren dieser Sektor entwickelt, jedoch blieben die Themen der Protagonist*innen unter dem Radar von Musikinstitutionen, Medien und Kulturpolitik.

Im interaktiven WorkshopLab wird in 20 Sessions eine große Bandbreite von Musikformen und Traditionen in ihrer Komplexität, Tiefe und Kontext unterrichtet. Das Projektorchester widmet sich zeitgenössischer Musik aus anderen Perspektiven als der Europäischen, um neue Stücke modaler Musik zu schaffen, die in einem gemeinsamen Konzert als Uraufführung der 28 Musiker*innen präsentiert werden.

In der kulturpolitischen Generaldebatte werden Impulse zur Zukunft eines pluralistischen Musik-Ökosystems diskutiert. Nach der Pandemie sind Akteur*innen aus allen Bereichen der musikalischen Vielfalt in NRW eingeladen sich zu treffen, um aus ihren Perspektiven und aktuellen Erfahrungen notwendige Beiträge, Ideen und Themen zur Zukunft der Musik zu diskutieren und sich mit Stakeholdern aus Institutionen, Verbänden und Medien kritisch auszutauschen.

13.09. – 15.09. WorkshopLab
15.09. – 17.09. Residenz der Musiker des Projektorchesters
18.09. Konzert Projektorchester
17.09. – 19.09. Generaldebatte – Internationale Konferenz zur Zukunft musikalischer Vielfalt
13.09. – 18.09. Rahmenprogramm mit Musikfilmen und weiteren Konzerten

Veranstaltet von: Migrants Music Manifesto

Gefördert durch: Creative Europe Programm der Europäischen Union, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, LAG Soziokultur NRW, Stadt Köln

Unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission.

migrants-music-manifesto.de

Foto: Norouz © Dominik Schneider